10. Lange Nacht der Philosophie
Ziel der Langen Nacht?
Wir möchten der Philosophie eine Plattform bieten, Freunde der Weisheit zusammenbringen und die Zürcher Philosophie-Szene aufleben lassen. Das Ganze sollte ein Fest des Denkens werden, aber auch eine Gelegenheit für alle Philosophie- Interessierten, sich wiederzusehen oder sich kennenzulernen …
Warum?
Weil wir Philosophie lieben – und weil sie so viel mehr ist als ein akademisches Fach! Philosophie ist eine Haltung, eine Lebensweise, die uns dazu einlädt, die Welt und uns selbst immer wieder neu zu betrachten. Das Motto „Die Liebe zur Weisheit“ bringt es auf den Punkt, in dem es …
Über uns
Seit mittlerweile 10 Jahren organisiert der Treffpunkt Philosophie – Neue Akropolis, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern, die Lange Nacht der Philosophie in Zürich, welche mittlerweile in über in 15 Städten in 5 Ländern durchgeführt wird. Dies wäre jedoch nicht möglich, wenn …
Philosophie pur bei 50 Veranstaltungen in 24 Stunden
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Programm 2025sortiert nach Zeit
Um Mitternacht entzünden wir die Fackel der Weisheit, reichen sie symbolisch von Hand zu Hand, von Veranstaltung zu Veranstaltung und tauchen ein in ein Abenteuer auf der Suche nach den grossen Fragen des Lebens. Für unser Jubiläum gestalten wir die Lange Nacht besonders: Von 00.00 bis 24.00 Uhr erwarten euch philosophische Gespräche in der stillen Nacht, inspirierende Gedanken bei Tagesanbruch und lebhafte Debatten bis Mitternacht. Am Ende entfacht die Fackel das grosse Feuer, das unsere Reise durch die Philosophie markiert.
«Tauchen Sie ein in den Nachthimmel und lassen Sie sich von einem Astronomen das unendliche Weltall erklären. Zu Beginn der Veranstaltung erhalten Sie Erklärungen wie ein Teleskop funktioniert.
Sie werden Objekte wie Doppelsterne, Planeten oder Galaxien zum ersten Mal mit Ihren eigenen Augen betrachten können.»
Träume faszinieren seit jeher: Sind sie bloss Fantasie oder ein Schlüssel zu tieferem Verständnis? In diesem Vortrag erkunden wir, wie Philosophen wie Platon oder Jung und moderne Wissenschaftler Träume deuten. Von antiken Weisheiten bis zur Neurowissenschaft: Entdecke, wie Träume unser Denken, unsere Kreativität und unsere Suche nach Weisheit prägen. Ein spannender Einblick in die Welt des Unbewussten!
Yoga ist weit mehr als nur körperliche Übungen oder Gymnastik. Es ist eine ganzheitliche Lebensphilosophie und Praxis, welche aus dem Sanskrit mit „vereinen“ oder „anschliessen“ übersetzt wird. Die Vereinigung von Körper, Geist und Seele. Yoga führt uns auf einen Weg nach Innen, um innere Ruhe, Klarheit und eine tiefe Selbstwahrnehmung zu erfahren.
«Lange Nacht in der Morgenstunde. Auf der Suche nach der Qualität der Zeit.
Visionäres Vorausdenken in der Morgenstunde und logisch strukturiertes Nachdenken am Abend vor dem Einschlafen.
Ist das Sprichwort «Morgenstund hat Gold im Mund» mehr als nur eine Redensart?
Mit unserer experimentellen Gesprächsanordnung wollen wir dem gemeinsam nachsinnen.»
Ein bewusster Beginn des Tages: Inmitten einer Welt, die sich immer schneller dreht, halten wir inne. Bei einem gemeinsamen Frühstück und anregenden philosophischen Gesprächen lassen wir Ruhe einkehren – und schöpfen daraus die Kraft, dem Tag gelassen und klar zu begegnen.
Weisheit im Alltag – was könnte das sein? Wir diskutieren, wie man sich den täglichen Herausforderungen lebensdienlich stellen könnte. Wie finden wir zu einem reflektierten und besonnenen Umgang mit uns selbst und mit unserer Mitwelt? Wie treffen wir kluge Entscheidungen? Wie finden wir so etwas wie einen Lebenssinn?
Sokrates, der antike Meister des Denkens, war überzeugt: Jeder kann durch Nachdenken zu genialen Einsichten kommen! Seine Methode? Mäeutik – quasi die Hebamme für deine besten Ideen. In diesem Workshop lernst du die Kunst der sokratischen Gesprächsführung auf eine praktische, spielerische und humorvolle Weise kennen.
Warum ist Erinnerungskultur nach dem Holocaust so widersprüchlich? Wie sehen Nachkommen der Opfer ihre Geschichte? Wie sehen Nachkommen der Täter ihre Geschichte? 80 Jahre nach der Shoah ist Erinnerung noch immer nicht gleich Erinnerung. Wie gehen wir in Weisheit mit den Widersprüchen um? Ein Vortrag, ein Dialog, eine Annäherung.
Wie steht es um das WISSEN & GEWISSEN in der heutigen Gesellschaft? Womöglich gar nicht so anders wie vor 400 Jahren. Das lässt zumindest das Theaterstück LEBEN DES GALILEI vermuten, das dieser Installation zugrunde liegt. Beleuchtet wird darin u.a. die Verantwortung der Wissenschaft, der Kampf um neue Wahrheiten sowie das Ringen um Deutungsmacht.
Erlebnislunch mit Sokrates, Hebe, Epikur und Dionysos – ein Mittagessen voller Philosophie und Sinnesreisen. Spüre den Zauber antiker Lebenskunst und entdecke neue Horizonte bei einem Mahl, das Herz und Geist erfüllt. Lass dich entführen zu einem Fest der Sinne, bei dem Weisheit und Genuss verschmelzen. Bist du dabei?
Was stärkt echte Verbindung zwischen Menschen? Wie entsteht Vertrauenskultur jenseits von Kontrolle? In diesem Workshop erforschen wir mit philosophischen Fragen, Experimenten und Reflexion, wie Beziehung in Führung und Zusammenarbeit gelingen kann.
Gefühle gelten oft als unvernünftig, subjektiv oder gar hinderlich beim Denken – und doch spielen sie in unserem Leben eine zentrale Rolle. Können Gefühle mehr sein als blosse Reaktionen? Sind sie vielleicht sogar Träger von Erkenntnis? Und was hat die Liebe zur Weisheit – die „philo-sophia“ – mit unserer Gefühlswelt zu tun?
Inmitten unseres durchgetakteten Alltags lädt dieser Workshop dazu ein, über Atem und Bewegung in der Natur leiblich zu spüren, was uns einengt – und was Weite schenkt. Eine Einladung, die Liebe zur Weisheit mit dem ganzen Körper-Leib zu erfahren. Die Neue Phänomenologie von Hermann Schmitz bietet hierzu das philosophisches Vokabular.
Erfahrungen, Bedrohungen und Lösungsideen in Bezug auf das, was kommt oder kommen könnte. Die Philosophie der Zukunft mit Ideen und Leidenschaft. Wie werden Zukunftsvorstellungen generiert und wann führen sie zu nachhaltigen Einflüssen? Die Geschichte der Zukunft sollte reflektierter sein mehr als jemals zuvor, um die Erde zu erhalten.
Philosophie im Wandel der Zeit: Tragik und Kulturpessimismus der letzten Jahrhunderte im Hinblick auf Sokrates und Plato. Über die Jahrhunderte ging der Philosophie viel an Positivität verloren. Doch wie kann sie fruchtbar auf den Menschen und seine Entwicklung blicken und mit der Sehnsucht nach dem Metaphysischen umgehen?
Gedanken so bunt wie Kreide! Kinder stellen die besten Fragen – voller Neugier! In unserem Workshop (4-7 Jahre, mit Begleitung) tauchen wir in ein Bilderbuch ein, philosophieren spielerisch und basteln kreativ. Lass deine Ideen leuchten!
Warum ist unsere Welt perfekt für Leben? Einstein fragte, ob Gott die Welt anders hätte schaffen können. Das Multiversum könnte das Rätsel des Feintunings lösen und Leibniz’ Idee der „besten aller Welten“ erklären. Es erwartet Dich ein spannender Vortrag mit anschliessender Diskussion über den Kosmos und die Existenz!
Wenn die Liebe zur Weisheit die Liebe zu einem gelingenden Leben auf der Grundlage von ethischen Prinzipien für das persönliche und allgemeine Wohlergehen ist, dann ist die Grundstimmung heiterer Gelassenheit eines ihrer wesentlichen Ziele und Merkmale. Denn Gelassenheit zu bewahren und sich selbst treu bleiben, insbesondere in schwierigen Zeiten.
Stärke in diesem Workshop deine Selbsterkenntnis, trainiere deine philosophischen Rhetorikskills und trage damit zu einer besseren Diskussionskultur in deinem Umfeld und darüber hinaus bei.
Wir tauchen ein in Leben und Denken des ukrainischen Barockphilosophen Hryhorij Skoworoda und fragen: Was heißt es, wirklich glücklich zu sein? Wie hängen Glück und Selbsterkenntnis zusammen? Mit Musik, Fachbeiträgen und interaktiven Impulsen nähern wir uns diesen Fragen.
Viele Philosoph:innen haben sich mit dem Thema Liebe und auch Selbstliebe befasst – nicht nur sie. Inwiefern gibt es sie? Was steckt dahinter? Wohin führt sie? Werden wir durch sie resilienter? Oder ist sie eine Illusion oder Selbstzweck? Ein Modebegriff oder notwendig? Steckt Weisheit dahinter?
Erste von drei Veranstaltungen zum Thema Liebe.
Ist das Streben nach Weisheit eine menschliche Konstante? Wenn jedoch selbst in Demokratien autoritäre Strukturen immer salonfähiger werden, stellt sich die Frage, ob die Weisheit an Bedeutung verliert, oder ob die WählerInnen von autoritären Führungspersonen in dieser inhuman wirkenden Form gar eine bisher wenig erschlossene Weisheit erkennen.
Drei auf einer Bühne, eine gute Stunde Zeit und die grossen und kleinen Fragen des Lebens: Bei dieser philosophischen Stafette werfen sich Moderierenden der Sternstunde Philosophie Barbara Bleisch, Wolfram Eilenberger und Yves Bossart Denkanstösse und Fragebälle zu, mal tiefgründig, mal persönlich, mal mit Humor – aber immer ohne Skript.
Warum heute noch Nietzsche lesen? Was macht einen guten Witz aus? Was sind die Lektionen eines Lebens? Haben wir Foucault gründlich missverstanden? Und warum gibt es nicht nichts, sondern sogar eine lange Nacht der Philosophie? Im zweiten Teil des Abends ist auch das Publikum zum Fragen eingeladen.
Programme wie Chat-GTP scheinen zu denken, zu memorisieren, zu schlussfolgern. Müssen wir daher der KI ein Ich und somit auch Bewusstsein zusprechen? Wenn nicht jetzt, dann später, wenn die Entwicklung so weiter geht wie bisher? Ich meine nein: Denn der KI fehlt, was wir haben und oft unterschätzen: Einen Körper sowie Gefühle, durch die wir die Welt erfahren. Das Ich ist mehr als Logik und Kognition. Lasst es uns gemeinsam diskutieren!
Über die Natur des Menschen gehen seit jeher die Meinungen weit auseinander: Eher Egoist oder Altruist? Eher Kooperationspartner oder Konkurrenzwesen? Aber welche Erkenntnisse hat die Wissenschaft heute über diese grundlegenden Fragen und welche Konsequenzen hat das unsere Vorstellung der Natur des Menschen für Gesellschaft und Wirtschaft?
„Philosophie“ verstanden als „Liebe zur Weisheit“ stammt von Platon. Allerdings versteht er sowohl unter „Liebe“ (eros) als auch unter „Weisheit (ist es sophia, ist es phronesis, oder doch der nous) etwas anderes, als wir heute meinen. Dazu führt er weitere Bestimmungen für die Philosophie ein. Was meint Platon also mit „Philosophie“?
Quält Sie schon lange eine Frage, die Sie weder mit Ihren Nächsten und Liebsten, noch mit Ihrer Therapeutin, dem Pfarrer oder ChatGPT auf befriedigende Weise besprechen können? Dann ist es vielleicht an der Zeit, einmal eine philosophische Beratung aufzusuchen…
In Vortrag und Diskussion geht es um die Frage «Warum Krieg?», auf die der Briefwechsel zwischen Einstein und Freud im Jahre 1932 konzentriert war. Ein Dokument der Aufklärung und des Humanismus, enthält er Denkanstöße für die gegenwärtigen Debatten und auch rätselhaft anmutende Erwägungen, die es Schritt für Schritt zu entschlüsseln gilt.
Welche Wirkung hat die Aussage: „ich liebe dich“? Beachte ich den Unterschied zwischen dem tiefen Empfinden und dessen Mitteilen nicht, ist die Gefahr einer Tretmine groß. Sind die meist unbewussten Prozesse der Zuneigung erst erkannt, kann das wundersame Lieben gedeihlich sich entfalten.
Die zweite von drei Veranstaltungen zum Thema Liebe.
«Weshalb hat die menschliche Entwicklung die genialsten Erfindungen hervorgebracht und steckt in anderen Bereichen fest? Weshalb können wir nicht ohne Krieg, Ausbeutung und Unterdrückung leben? Liegt es an einem Schad-Programm, das uns nicht auffällt, weil wir es seit Anbeginn in uns tragen?
Komm mit auf eine Spurensuche bis zurück ins Paradies!»
Die Welt mit ihren multiplen Krisen macht uns sprachlos und verunsichert uns. Im ersten Teil der Veranstaltung lesen wir aus unserem Buch «Insieme», weiter gibt es Beiträge literarischer Art zum Thema Liebe. Im zweiten Teil möchten wir uns mit euch über Hass und Liebe in der gegenwärtigen Welt unterhalten.
Philosophie.ch hat einen Schreibwettbewerb rund um das Thema Weisheit durchgeführt! Die Texte, die von den Besucher:innen unseres Portals die beste Bewertung erhalten haben, sollen an der langen Nacht zusammen mit den Autor:innen und den Teilnehmer:innen diskutiert werden.
Eine kollektive Sitzung zur Konsultation des Yi Jing – als experimentelle geistige Erfahrung. Eine Gruppe von sechs Personen formuliert gemeinsam eine Frage und zieht ein Hexagramm. Dieses wird anschließend analysiert und interpretiert. Eine interaktive und intuitive Annäherung an eine uralte Weisheitslehre.
Liebe möchte nicht allein sein. Sie möchte sich verbinden – mit dem Kopf, mit der Vernunft. Zusammen sind sie ein Dream-Team. Die Übersetzung des Wortes Philosophie aus dem Altgriechischen heisst ja “Liebe zur Weisheit”. Die altindische, vedische Philosophie sieht sich als das Fundament, auf dem alles aufgebaut ist – mehr das Warum als das Wie.
«Was ist «Zukunft» – eine offene Möglichkeit, ein noch nicht verwirklichter Teil der Zeit oder doch nur ein Konstrukt unserer Gegenwart?
Dieser Abend lädt dazu ein, vermeintlich Vertrautes neu zu denken. Mit einem philosophischen Impuls von Prof. Dr. Thomas Müller (Universität Konstanz) und anschliessender Gesprächsrunde.»
Viele Philosophen haben sich mit dem Tod und dem Sterben beschäftigt. Das Sterben ist ein Teil des Lebens und wir alle kommen irgendwann einmal nicht darum herum. Wie können wir damit umgehen? Warum ängstigt uns der Gedanken an das Sterben? Warum denken wir, dass alle anderen sterben, nur wir nicht, nie.
Schon in der Antike galt „Erkenne dich selbst“ als Grundlage eines bewussten Lebens. Auch Kunst kann diesen Spiegel bieten: Sie berührt, irritiert und lädt zur Reflexion ein. Anlässlich der Langen Nacht der Philosophie führen wir dich in einer KULT TUR durch ein geschichtsträchtiges Zürcher Gebäude. In kleinen Gruppen begegnest du unterschiedlichen Kunstwelten und entdeckst dabei nicht nur neue Perspektiven auf Gesellschaft und Kultur, sondern vielleicht auch verborgene Seiten deiner Selbst.
Inspiriert von Dostojewskis Aussage, dass „Schönheit die Welt retten wird“, taucht Quarch in die philosophischen und spirituellen Dimensionen der Schönheit ein, von Platons Ideenlehre bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart. Er zeigt, dass Schönheit als harmonische Kraft Krisen überwindet und Sinn stiftet. Durch Kunst, Natur und Beziehungen inspiriert sie zu einem erfüllten Leben. Wie kann Schönheit als Erfahrung von Harmonie und Inspiration helfen, die Entfremdung und Verzweiflung des modernen Lebens zu überwinden?
Die Entwicklung Athens im 5. Jh. vC verläuft erstaunlich parallel zur Gegenwart (Boomphase, gefolgt von Verunsicherung, populistischen Exzessen, moral. Orientierungslosigkeit, Krieg). Wie Sokrates› Meisterschüler Platon darauf mit einem auf «Weisheit» im umfassenden Sinn zielenden Erziehungsprogramm reagierte, ist bis heute höchst lehrreich.
The event (held in English) focuses on the Tao Te Ching as a central text of Eastern philosophy. Through short presentations and open discussions, we’ll explore key concepts such as the Dao (the Way), Wu Wei (non-action), simplicity, naturalness, and inner peace.
Was kommt dabei heraus, wenn Philosoph*innen spontan auf Fragen antworten müssen, auf die sie sich nicht mit ausgiebigem Studium vorbereiten konnten? Am Philosophy Slam darf das Publikum die Philosophen des ZIPPRA mit seinen eigenen Fragen kitzeln. Spass und Schweiss sind garantiert, und bestenfalls schauen noch ein paar Einsichten dabei raus.
Seit der Antike befassen sich Philosophen mit der Frage nach dem gelingenden Leben. Ist es der Stoizismus, der lebensdienlich ist? Was lernen wir von Platon oder Aristoteles? Ist es der Hedonismus oder doch die Vernunft, die uns zum eigentlichen Sinn des Lebens führt? Oder am Ende die Kunst?
Freud nannte Regieren, Erziehen und Analysieren „unmögliche Berufe“. Unsere Veranstaltung greift diese Idee auf und beleuchtet, wie sich diese Unmöglichkeiten heute zeigen – in Regierungskrisen, in der psychoanalytischen Arbeit mit Trauma und in pädagogischem Widerstand – und fragt nach ihrem emanzipatorischen Potenzial.
«Was, wenn Liebe mehr ist als Gefühl – ein biophiler Akt, der Freiheit schenkt und Bildung neu denken lässt? Der Vortrag verbindet philosophische Tiefe mit der Vision einer lebensnahen, selbstbestimmten Lernkultur jenseits von Belehrung und Zwang.
Die dritte von drei Veranstaltungen zum Thema Liebe.»
Sohbet – wo Worte wie Wasser fliessen und Herzen sich begegnen. Inspiriert von Rumis sieben Ratschlägen schaffen wir einen Raum fürs Lauschen, Mitdenken und Mitwirken – im Geist einer jahrhundertealten Tradition, die seit 2010 zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe zählt.
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den sehr wichtigen Fragen, was Philosophie überhaupt ist, ob die Philosophie als Lebensbegleiter taugt, ob jeder philosophieren kann, dies unabhängig vom Alter, der Bildung und der Herkunft, und was die Auseinandersetzung mit zentralen philosophischen Fragen einem ganz persönlich bringt.
Gemeinsam die Weisheit der Natur erkunden: Wie lebendig wäre dein Leben, wenn du alle Qualitäten, welche die Natur im Lauf der Jahreszeiten zeigt, in deinem Alltag lebst? Und wie sähe wohl eine weise Kultur aus, die sich an der Weisheit der Natur orientiert?
Eine Philosophin, ein Gentechnologe, eine Nonne und ein Lyriker gehen der Frage nach, wie es in der heutigen Gesellschaft um das WISSEN & GEWISSEN steht. Im Grunde gar nicht so anders wie vor 400 Jahren. Zumindest wird das mit Blick auf das LEBEN VON GALILEI hier behauptet – und lässt sie über die Verantwortung der Wissenschaft streiten u.v.m.
Nach den einzelnen Veranstaltungen laden wir alle Veranstalter*innen und Besucher*innen ab ca. 21:30 Uhr in den KANZLEI Club zu einem gemeinsamen Kennenlernen ein. Bei einer Philosophie-Bücher-Tombola und einem Glas Wein werfen wir einen kurzen Rückblick auf die letzten zehn Jahre der Langen Nacht der Philosophie und wagen es, in die Zukunft zu blicken.
Nach den einzelnen Veranstaltungen laden wir alle Veranstalter und Besucher ab ca. 21:00 Uhr in den KANZLEI Club zu einem gemeinsamen Kennenlernen ein. Bei einer Philosophie-Bücher-Tombola und einem Glas Wein werfen wir einen kurzen Rückblick auf die letzten zehn Jahre der Langen Nacht der Philosophie.
Nicht die Sprüche sind es woran es fehlt, die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt sind Menschen die sie anwenden.
Die Jugend ist nicht ein Lebensabschnitt sondern eine Haltung der Seele.
Der Geist ist alles. Was du denkst, das bist du.
Sei du die Veränderung, die du in der Welt suchst.
Verteidige dein Recht zu denken. Denken und sich zu irren ist besser, als nicht zu denken.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
In jedem Menschen ist Sonne, man muss sie nur zum Leuchten bringen.
Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet.
Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.
Kein Mensch, der in Furcht oder Sorge oder Chaos lebt, ist frei, aber wer sich von Sorgen, Furcht und Chaos befreit, wird dadurch auch aus der Sklaverei befreit.
Eine edle Gesinnung steht allen offen.
Derjenige, der andere kennt, ist weise; derjenige, der sich selbst kennt, ist erleuchtet!
Es gibt keine gefährlichen Gedanken; Das Denken an sich, ist gefährlich.
Die Zeit wird kommen, wo unsere Nachkommen sich wundern, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben.
Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser.
Nicht die Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.
Das Wahre, Einfache und Aufrichtige sagt der menschlichen Natur am meisten zu.
Auch das größte Problem dieser Welt hätte gelöst werden können, solange es noch klein war.
Das Entscheidende am Wissen ist, dass man es beherzigt und anwendet.
Das Geheimnis des außerordentlichen Menschen ist in den meisten Fällen nichts weiter als Konsequenz.
Wie kann man von Licht sprechen, wenn man nicht, wenigstens einmal, die Erfahrung der Finsternis gemacht hat?
Es ist besser das kleinste Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.
Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen.
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
Das Geheimnis wartet auf Augen, die nicht vom Verlangen getrübt sind.
Nicht weil es so schwer ist wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es so schwer.



