Beschreibung
Wir sind heute mit vielen Dingen nicht mehr einverstanden. Nach wie vor gibt es Ungerechtigkeiten. Aber wie können wir wissen, was eine solche ist? Wir wissen mehr als unsere Vorfahren und müssen uns doch täglich fragen, ob wir genug wissen. Aber es scheint so, wie Sokrates meinte: Ich weiss, dass ich nichts weiss. Was nicht hiess, der nichts wusste, sondern zum Ausdruck bringen wollte, dass je mehr er wisse, desto mehr müsse er feststellen, dass er nichts wisse. Der Vortrag geht darauf ein, was Wissen eigentlich ist. Wie unterscheidet sich Wissen von falschem Wissen, von fake-news, von bullshit und worum handelt es sich bei epistemischer Ungerechtigkeit (Miranda Fricker). Wir wollen auch einen Blick in die Vergangenheit werfen. Wird uns die Künstliche Intelligenz in Zukunft helfen, ein ‘besseres’ Wissen zu haben. Was hilft uns (vielleicht) den für uns richtigen Weg zu richtigem Wissen zu finden? Wissen SIE es schon, haben Sie eine Idee? Lassen Sie uns gemeinsam darüber nachdenken.
Referent
Dr. Riccardo Bonfranchi (MAE), Jg. 1950, Privatgelehrter, schreibt Bücher zu philosophischen und kulturanthroplogischen Themen (z. B. Stolz; Warum wir immer alles mit allem vergleichen müssen; Ethik und Behinderung etc.). Näheres: www.bonfranchi.info
Infos
Ort: Universität Zürich, Rämistrasse 71, Raum KOL-G-212 EV
Beginn: 20:00 Uhr
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: Frei / Kollekte
Kontakt: bonif@bluewin.ch